Informationsplattform des Berufskollegs Uerdingen

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Workshop des Krefelder Integrationszentrums - Bericht der Teilnehmerin Alicia Henkelmann (TG84)

Alicia Henkelmann (TG84) mit Fatih Çevikkollu, dem bekannten Kabarettisten und Schauspieler, der beim Workshop dabei war

Mein Mitschüler Jonas von Häfen (TG74), Herr Klein (Lehrer am BKU) und ich, Alicia Henkelmann (TG84), nahmen am Mittwoch, den 10. Oktober, als Vertreter des Berufskollegs Uerdingen in der KuFa Krefeld am Workshop „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ teil.


Zu Anfang der Veranstaltung erklärte die Moderatorin Frau Trappmann-Rosen uns, was wir alles erfahren würden; es gab die Vorstellung aller Referenten und Institutionen und eine Ansprache von Frau Dr. Yousef, der Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums der Stadt Krefeld.


Das Inputreferat von Frau Teyhani (aric NRW) mit anschließender Diskussion und Übung zur Erkennung von Rassismus im Alltag war spannend und hat mir persönlich noch einmal vor Augen geführt, dass es schwer ist, Rassismus und jede andere Art von Diskriminierung zu erkennen und dagegen vorzugehen. In der Diskussionsrunde wurden eigene Ansichten und Erfahrungen vor der ganzen Gruppe geteilt. Es war beeindruckend zu sehen, was für Geschichten einzelne Personen schon erlebt hatten. In der Übung zur Erkennung von Rassismus gab es verschiedene Ansichten im Bezug auf vorgeführte Fälle. Einige sagen ganz klar, dass es Rassismus ist, andere sind unentschlossen und einzelne sagen, dass es noch keiner ist.


Nachdem Frau Teyhani ihren Vortrag beendet und der Komödiant Fatih Çevikkollu einen gelungenen Auftritt hatten, gab es kleine Snacks für zwischendurch in der „Kreativen Pause“, wo alles für die folgenden Workshops bereitgestellt wurde. In der Pause konnte man sich mit Vertretern anderer Schulen austauschen und über unterschiedliche Ansichtsweise diskutieren.


Zum Ende der Pause fand man sich in den Workshop-Gruppen ein, für die man sich am Anfang der Veranstaltung eingetragen hatte. Mein Mitschüler Jonas und ich besuchten den Workshop „Vernetzt und verletzt“. Ich wählte diesen Workshop, da ich der Meinung bin, dass unsere Schule heute schon sehr viel mit Sozialen Medien zu tun hat und es wichtig ist, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Der Workshop bestand aus einer etwas größeren Gruppe von etwa 15 Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Schulen in Krefeld. Zuerst leiteten die Betreiberinnen des Workshops die Themen mit jeweiligen Schlagwörtern, wie „Cybermobbing“ und „Hatespeech“ ein. Im Verlauf der Diskussion lag der Fokus eher auf dem Thema „Cybermobbing“, wobei die Schüler ihre Erfahrungen teilten. Es war erstaunlich, dass nicht nur betroffene Menschen offen redeten, sondern auch die, die selbst andere gemobbt hatten.

 

Alles in allem war es eine spannende Veranstaltung, die mir noch einmal vor Augen geführt hat, dass es notwendig ist, sich konsequent gegen Rassismus einzusetzen. Der Workshop endete um ca. 15 Uhr.