Bestimmung der Gewässergüte- Parameter

Die Güte eines Gewässers lässt sich an verschiedenen Parametern festmachen

pH-Wert:

Der pH-Wert gibt an wie sauer oder alkalisch die Wasserprobe ist. Optimal ist ein pH-Wert von 6,0-8,0. Je höher der pH-Wert ist desto alkalischer ist die Probe, je niedriger desto saurer.

gH:

Die Gesamthärte gibt den Gehalt an Magnesium und Calcium im Wasser an, somit wie viele Mineralien im Wasser gelöst sind. Eine gute Wasserhärte liegt zwischen 5-15 °gH.

kH:

Die Karbonathärte dient der Stabilisierung des pH-Werts, wobei eine gute Karbonathärte zwischen 5-10 °kH liegt.

Ammonium-/Ammoniakgehalt(NH₄⁺/NH₃):

Hohe Ammoniumwerte deuten auf eine gestörte Bakterienentwicklung hin, woraus im schlimmsten Falle Ammoniak bei zu hohem pH-Wert entsteht, welches für Wasserorganismen schädlich ist.
 

Nitritgehalt(NO₂^-):

Nitrit entsteht als Zwischenprodukt beim Abbau von organischem Material, ein zu hoher Gehalt ist schädlich für Wasserorganismen. Ein optimaler Nitritgehalt liegt bei <0,5 mg/L.

Nitratgehalt(NO₃^-):

Nitrat  entsteht beim Abbau von organischem Material und gelangt in großen Mengen als Bestandteil von Düngemitteln in die Gewässer. Ein zu hoher Nitratgehalt führt zu übermäßigem Algenwachstum. Ein optimaler Nitratgehalt liegt bei < 50 mg/L.

Phosphatgehalt(PO₄^2-):

Phosphat gelangt ebenfalls in großen Mengen durch Düngemittel in die Gewässer und haben bei zu hohem Gehalt übermäßiges Algenwachstum zur Folge. Ein optimaler Phosphatgehalt liegt bei <1,0 mg/L.

Eisengehalt(Fe²⁺):

Eisen ist einer von vielen wichtigen Nährsalzen von Pflanzen. Ein zu geringer Gehalt an Eisen ist nachteilig für das Pflanzenwachstum, ein zu hoher schädlich für Wasserorganismen (+/- 0,5 mg/L).

Kupfergehalt(Cu²⁺):

Zu hoher Kupfergehalt ist Ursache für Fischsterben und gelangt durch Abwässer und Arzneimittel  in die Gewässer er sollte nicht > 0,1 mg/L sein.